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-10% | Casale del Giglio | ||||
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Jahrgang 2023: Luca Maroni 2025: 95 Punkte | Jahrgang 2022: Gambero Rosso 2024: Luca Maroni 2024: 96 Punkte I Vini di Veronelli 2024: 90 Punkte Duemilavini 2024: | Jahrgang 2021: Gambero Rosso 2023: Luca Maroni 2023: 95 Punkte Duemilavini 2023: |
Ein Genuss! | ||
Toller mineralischer Weißwein, wunderschönes, rundes und zugleich edles Trinkerlebnis. Wir können nur empfehlen zu probieren...es ist tatsächlich kein Risiko in diesem Fall ;-) verfasst von Thomas Baur am 2019-12-09 09:58:53 | Weiterempfehlung: Preis-Leistungsverhältnis: Gesamturteil: | Ja Sehr gut |
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Die gesamte Weinwelt in einem Weingut: Viognier, Syrah, Shiraz, Petit Manseng, Petit Verdot, Tempranillo… Man könnte meinen, sich im Rhônetal oder im Südwesten Frankreichs, in Bordeaux, in Spanien oder sich gar in Australien aufzuhalten. Aber wir befinden uns tatsächlich in Italien. Genauer gesagt bei Casale del Giglio in Le Ferriere in Latium, etwa 50 km südlich von Rom. Es war ein Wagnis, hier in einem ehemaligen Sumpfgebiet, einem Weinbau-Neuland, die allgemein gültige Theorie von autochtonen Rebsorten in Frage zu stellen. Es war ein Wagnis, Anbau-Praktiken aus Bordeaux, Australien und Kalifornien einzusetzen. Und es war ein Wagnis, weg vom Mainstream durch begrenzte Erträge und beste Kellertechnik auf hochwertige Qualitätsweine zu setzen. Der Pioniergeist hat sich ausgezahlt. Die Rebsortenprojekte unter Mitwirkung des Önologen Paolo Tiefenthaler und engagierter Wissenschaftler brachten auf den vulkanischen Böden in bis zu 400m Höhe beste Ergebnisse. Bei den Weißweinen umfasst das Sortiment auch autochthone Rebsorten. Faro della Guardio IGT, auf Ponza kultivierter Biancolella und der hochprämierte Antium Bellone Lazio IGT. Darüber hinaus beweist die Kellerei, dass Sauvignon und Chardonnay nicht nur in Norditalien, sondern auch als Lazio IGT erfolgreich ausgebaut werden können. Auch die Cuvée Satrico IGT mit kleinem Anteil Trebbiano Giallo begeistert Weinkritiker regelmäßig. Die seltenen Rebsorten Petit Manseng und Viognier vervollständigen das Protfolio und gelten bis heute als Exoten im Weinbau des Latium. Die Rotweine von Casale del Giglio verbindet die äußerst aufwendige Arbeit im Keller. Das gilt für den autochthonen Cesanese genauso wie für die internationalen Sorten Merlot, Shiraz (Syrah), Petit Verdot, Cabernet Sauvignon und den spanischen Tempranillo. Eine Sonderstellung nimmt der Rosso Mater Matutata ein, der einer antiken Göttin gewidmet ist. Noch heute kann man Überreste ihres Tempels in der Nähe von Le Ferriere, dem Sitz des Unternehmens bewundern. Nicht von ungefähr tauchen praktisch alle Weine der Kellerei regelmäßig in den Hitlisten aller führenden Weinkritiker auf. Die Vielfalt der Etiketten und deren ausgeprägte Buketts sind ein wahres Schlaraffenland für eingefleischte Weinfans und solche, die es werden wollen. Zumal mit diesem interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis! | Steckbrief Gründung: 1967 Standort: 04100 Le Ferriere (LT) Besitzer/Präsident: Antonio Santarelli Önologe: Paolo Tiefenthaler Weinberge: 164 ha Produzierte Flaschen: 1.700.000 |
Im März 1914 gründen die Brüder Santarelli in der Gemeinde Amatrice die Firma "Ditta Bernardino Santarelli & Figli". Namensgeber war Vater Bernardino, der immer schon mit Wein gehandelt hatte. In den Folgejahren ziehen die Brüder nach Rom und eröffnen auf der Piazza Capranica das erste Geschäft "Vini ed Olii". Der Verkauf von Weinen und Ölen blüht und bald besitzen die Geschwister 12 Geschäfte über ganz Rom verstreut. Erst 1955 aber gründet Dino Santarelli, einer der Enkel von Bernardino, in Rom eine Firma, die sich der Abfüllung der klassischen Weinsorten Latiums widmet. Die Weine werden hauptsächlich in Rom verkauft, aber auch ins Ausland exportiert, vor allem nach Kanada. Es war auch Dino Santarelli, der 1967 selbst in die Weinproduktion einstieg und Casale del Giglio in Le Ferriere gründete. Der Name "Haus der Lilie" nimmt Bezug auf die Vegetation im Agro Pontino. Dino erkennt das Potenzial dieses ehemaligen Sumpfgebiets in der Provinz Latina südlich von Rom. Der unberührte, fruchtbare Landstrich ohne weinbauliche Vergangenheit eignete sich ganz besonders dazu, Neues im Rahmen des Machbaren zu versuchen. Gemeinsam mit seinem Sohn Antonio wurde 1985 das Forschungs- und Entwicklungsprojekt Casale del Giglio ins Leben gerufen. Unterstützt von namhaften Professoren und Forschern des Latium und unter Mitarbeit des genialen Önologen Paolo Tiefenthaler wurden 60 verschiedene Rebsorten im Agro Pontino angepflanzt. Mit dem Ergebnis, dass nicht nur der autochthone Cesanese, sondern auch internationale Reben wie Chardonnay, Sauvignon Blanc, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot hier höchst interessante Weine liefern können. Der große Pioniergeist machte sich bezahlt. Santarelli beschritt neue Wege, weg von den unspektakulären Weinen der Region Latium und hin zu Rot- und Weißweinen mit Charakter. In kürzester Zeit eroberte die Kellerei den Weinmarkt in Rom und Umgebung und machte sich auch einen Namen auf nationaler und internationaler Ebene. So konnte die Familie Santarelli 2014 voller Stolz auf das 100-jährige Jubiläum in der Weinwelt Latiums zurückblicken. Die Läden in Rom wurden übrigens im Laufe der Zeit alle verkauft; nur der Laden auf der Piazza Capranica wird 1991 in ein Restaurant umgewandelt. Er ist noch heute in Familienbesitz. | Steckbrief Gründung: 1967 Standort: 04100 Le Ferriere (LT) Besitzer/Präsident: Antonio Santarelli Önologe: Paolo Tiefenthaler Weinberge: 164 ha Produzierte Flaschen: 1.700.000 |
Steckbrief Gründung: 1967 Standort: 04100 Le Ferriere (LT) Besitzer/Präsident: Antonio Santarelli Önologe: Paolo Tiefenthaler Weinberge: 164 ha Produzierte Flaschen: 1.700.000 |
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