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Historie

 
Historie nino_negri

Alles begann in den historischen Mauern des Palazzo Quadrio in Chiuro in der Lombardei im Valtellina. Mit dem Geschenk vom Herzog von Mailand begann Stefano Quadrio bereits im 15. Jahrhundert, hier Wein anzubauen. Schon er erkannte die großen Chancen für die in diesem Terroir gewonnen Weine. Im 19. Jahrhundert heiratete Nino Negri in die Familie ein. Er forcierte den Anbau und die Vermarktung und gründete 1897 den gleichnamigen Betrieb. Mit der Abfüllung in Flaschen fanden die Weine über die Ortsgrenzen hinaus auch in der Lombardei und in der Schweiz Verbreitung und Bekanntheit.

Besonders die Nebbiolo Rebstöcke, im Veltlin Chiavennasca genannt, finden in den Weingärten ihr ideales Habitat. Die steilen Berghänge bieten mineralische Böden, perfekte Durchlüftung und optimalen Sonneneinfall. Beste Voraussetzungen also, in den terrassenförmig angelegten Weinbergen mit steilen Mauern Reben für außergewöhnliche Weine zu ziehen.

Dies gelang auch mit dem Einstieg von Önologe Casimir Maule in den 70er Jahren. Investitionen in Keller und Weinberge folgten. So wurde mit Nebbiolo-Klonen experimentiert und meteorologische Kontrollstationen installiert, um die Traubenqualität zu optimieren. Im Keller stellte man z.B. temperaturgesteuerte Edelstahltanks auf und ersetzte die alten Fässer unterschiedlichster Füllmengen durch moderne Barriques aus französischer und amerikanischer Eiche. Unterstützung fand Casimir später in dem Önologen Danilo Drocco. Er gilt als Nebbiolo- Fanatiker, der bis heute eine Schlüsselrolle im Unternehmen spielt.

Dabei setzte die Kellerei in ständiger Weiterentwicklung auch auf Nachhaltigkeit der Produkte. Seit den 80er Jahren ist Nino Negri Teil des Verbandes der Gruppo Italiano Vini. Auch dies trug dazu bei, neues Know how und die Traditionen rund um den örtlichen Weinbau in Einklang zu bringen.

Juwele der Cantina Nino Negri aber sind und bleiben die außergewöhnlichen Weingärten im Valtellina. Dabei kann das Weingut in allen klassischen Superiore DOCG-Lagen Reben bewirtschaften. Die in den Gebieten Inferno, Grumello, Sassella und Valgella gelesenen Trauben müssen einzeln, d.h. nach Gebiet verarbeitet werden. Und die extrem steilen Hanglagen kann man nur in Handarbeit bewirtschaften. Aber es lohnt sich! Nino Negri gilt als Synonym für Spitzenweine aus der Lombardei mit zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen.