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Weine (5)                  Auszeichnungen
 

Merum

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Luca Maroni

Luca Maroni
I Vini di Veronelli

I Vini di Veronelli
 
 
 

Fachzeitschrift MERUM


Andreas März, Gründer und Chefredakteur der Zeitschrift Merum, befasst sich seit 2004 gemeinsam mit Jobst von Volckamer ausschließlich mit italienischen Weinen und hochwertigem Olivenöl. Unterstützt von wechselnden Gästen wie Önologen und Journalisten als Mitverkoster ist die journalistische Unabhängigkeit und die mit großem Aufwand betriebene Recherchearbeit der ganze Stolz der Redaktion.

Getestet werden i.d.R. von den Produzenten zugeschickte Weine im Blindtestverfahren, d.h. bekannt sind nur Weinsorte und Jahrgang; alles Andere muss errochen und erschmeckt werden. Zur Bestätigung der Erstverkostung wird innerhalb von 12 bis 24 Stunden ein zweites Mal verkostet, jetzt aber mit Identifikation. „Wir lassen uns von nichts und niemandem beeinflussen, außer vom Wein. Wenn der Wein im Glas ist, dann ist die Frage ganz einfach: Schmeckt er, würden wir ihn unter Umständen trinken..?“ (Merum Taschenführer Wein) So sind die Weinbewertungen von Merum nach bestem Wissen und Gewissen, aber mit viel Erfahrung erarbeitet und mit einem bis drei Herzen katalogisiert

 Recht guter Wein, im Moment der Verkostung aber nicht exzellent.
 Sehr schöner Wein, von dem wir gerne einen kleinen Vorrat im Keller hätten.
 Begeisternder Wein, vom dem kein Vorrat lange hält.
   JLF  Trinkiger Wein, von dem das Merum-Team ein exzellentes Abschneiden beim            JLF-"Test" erwartet.

Dieser "Test", den Merum selbst mit ironischem Unterton in Anführungszeichen setzt, legt den Fokus auf die „Trinkigkeit“ eines Weins. Nicht der Wein mit der höchsten Punktzahl ist der beste Wein, sondern der, den man am liebsten trinkt. Und dazu zählen häufig nicht die von ihm abschätzig genannten "Biberweine" mit übersteigertem Barriqueausbau, sondern "gute" Weine, die Spaß und Vergnügen bereiten nach dem Motto: "Je leerer die Flasche (JLF), desto besser der Wein!" Merum möchte im Gegensatz zu vielen schreibenden Kollegen überzeugen, dass ein Wein nicht in erster Linie "groß", sondern zuallererst einmal "gut" sein müsse. Merum vertritt dabei immer die Meinung, Wein hätte in erster Linie etwas mit Trinken zu tun, mit Vergnügen, mit Spaß.

Merum wurde übrigens durch einen gewonnen Strafprozess im Jahr 2005 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Andreas März hatte diffamierende Aussagen über die Ölqualität eines bekannten italienischen Ölproduzenten veröffentlicht. Das Gericht gab ihm recht...

Luca Maroni – Guida dei Vini Italiani / Abk. LM


Der Weinführer von Luca Maroni erscheint einmal jährlich nur in italienischer Sprache und ist aufgrund seines eigenwilligen Bewertungsschemas nicht ganz unumstritten. Dabei hat sich Luca Maroni, eigentlich studierter Betriebswirt, viele Jahre lang mit der Degustation von Weinen beschäftigt und mehrere theoretische Publikationen über die Weinverkostung veröffentlicht. Mit dem Fokus auf die Fruchtigkeit eines Weines stellte er 1996 erstmalig seinen „Guida dei Vini Italiani“ vor, der die Weine bis heute nach folgenden Kriterien bewertet:

Trinkgenuss= Frucht (max. 33Pkt.) + Körper (max. 33 Pkt.) + Ausgewogenheit ( max. 33 Pkt.)
Ab 70 Pkt.: Wein kann man bedenkenlos kaufen
Ab 76 Pkt.: Wein wird im Jahrbuch der besten Weine Italiens aufgenommen
Ab 84 Pkt.: Genusswein, der sich durch seine hohe Fruchtigkeit auszeichnet
Ab 90 Pkt.: Hervorragender Tropfen mit vollem Körper und ausgewogener Balance

Mit seinem eigenen Punkteschema favorisiert Luca Maroni kräftige und fruchtbetonte Weine, die aber gleichzeitig harmonisch und weich sind mit wenig Säure. So kann sich auch der weniger geübte Weinexperte an den LM-Punkten von Luca Maroni orientieren.

I Vini di Veronelli / Abk. VV


"I Vini di Veronelli", kurz "der Veronelli" genannt, ist der älteste Weinführer Italiens. Sein Erfinder Luigi Veronelli war zunächst mit großem Erfolg Verleger und Publizist von kulinarischen Zeitschriften und Büchern. Gemeinsam mit Gigi Brozzoni hat er bereits in den 70er-Jahren begonnen, die italienischen Weine systematisch zu verkosten und zu bewerten und so viel zur Entwicklung und für die Reputation des Weinlands Italien beigetragen.

Nach Veronellis Tod zählen der langjährige Mitarbeiter Marco Magnoli sowie die Journalistin Alessandra Piubello heute zu dem 3er- Team der Kuratoren. Zum ersten Mal wurden in der Ausgabe 2018 jedem Kurator genau umrissene geografische Gebiete anvertraut, so dass Identität und Authentizität eines jeden Weins noch klarer zum Ausdruck kommen. Traditionell vergibt der Veronelli 1-3 Sterne mit Hilfe eines 100-Punkte-Schlüssels, schreibt die Punktezahl aber immer dazu!

Ab 94 Punkte: 3 blaue Sterne (Super Tre Stelle) - herausragende Weine
Ab 90 Punkte: 3 Sterne - exzellente Weine
Ab 86 Punkte: 2 Sterne - ausgezeichnete Weine
Bis 85 Punkte: 1 Stern - gute Weine

Der „Veronelli“ hat neben dem Gambero Rosso in Italien einen hohen Stellenwert, der Textteil erscheint überwiegend nur in italienischer Sprache und ist in Deutschland oft nur Italien-Insidern bekannt. Bis heute aber gelten die Weinverkostungsseminare von Veronelli als Events der Sonderklasse!